Mit einem Kostenaufwand von mehr als
170 000 Mark ließ das bayerische
Landeswirtschaftsministerium im Jahre 1997 einen
naturnah gestalteter (Stich-)Wanderweg mit
Aussichtsplatz anlegen, der mitten in das
weitläufige Gelände führt und die freie Sicht
auf das Hans-Albers-Haus, auf das
von Hans Albers erbaute Bootshaus und den Starnberger
See eröffnet. »Ein
Rundweg wäre uns eigentlich lieber gewesen«,
bekannte Landwirtschaftsminister Reinhold Bocklet
im Juni 1997 bei der Vorstellung und Übergabe
des neuen Besucherweges. Diese Pläne habe man
jedoch aufgegeben, »weil das Seeufer auf keiner
der beiden Seiten erschlossen ist«. Auch die
völlige Öffnung des Grundstücks sei nicht
möglich. Bocklet: "Die Bayerische
Landesanstalt für Fischerei hätte dann ihren
Versuchs- und Ausbildungsbetrieb auf dem Gelände
einstellen müssen." Die Seeuntersuchung
Bayern weise das Ufer zudem naturschutzfachlich
als Schonbereich aus. Mit der jetzigen Lösung
habe man einen Kompromiß gefunden, »der den
Interessen der Öffentlichkeit ebenso gerecht
wird wie den Anliegen der Landesanstalt und der
Naturschützer«.
Leider
ist in den letzten Jahren zwischen das Buschwerk
dermaßen üppig gewuchert, daß ein Blick auf
das Hans-Albers-Haus nur noch im Winter möglich
ist. Außerdem sind die Sitzbänke mit Moos
überwuchert und unbenutzbar.
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